30 April, 2013

Altagshelden


Dieses zauberhafte Süß, das die Geschmacksnerven einfach nur zum Schmelzen bringt - ist wunderbar für kleine Glückskinderhände geeignet. Schwupp di wupp - da ist sie auch schon weg.
We ♥ Erdbeeren!

Mehr Alltagshelden findet ihr hier.

29 April, 2013

Der Logenplatz für Mamas

Ein Post für alle Mamas von Glückskindern:

Gestern Vormittag spuckte ich noch große Töne: Das Glückskind weine sehr selten.
Tatsächlich ist das nicht gelogen. Nur prompt änderte sich diese Tatsache.

Das Glückskind sieht die Welt gerne von oben und so zieht er sich an allem hoch, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Seit gestern wurde er etwas mutiger und traute sich einiges zu. Dieser Mut wird anfangs leider meist mit Unfällen belohnt. Da lässt sich das ein oder andere Tränchen nicht verhindern.

Als das Glückskind mal wieder einen "Abgang" machte, eilte der Glücksmann sofort zu ihm und tröstete ihn. Das Mamaherz blutete mit und wisst ihr was? Der Drang das Glückskind sofort an mich zu drücken und zu trösten, war riesig. Das Glückskind schaute mich mit großen Kulleraugen an und schrie förmlich: Mama, tröste mich! (das sagte zumindest mein Mamaherz :-))

Ich habe jedoch meinem Mamaherz nicht erlaubt, diesem Drang nachzugeben. Ich habe nämlich auch ganz leise das Vaterherz gehört. Es sagte: Ich tröste dich, mein Glückskind. Ich weiß, du hast dich erschrocken, weil du dich nicht mehr halten konntest. Ich halte dich in meinem Arm, bis die letzte Träne versiegt ist. Und dann, machen wir uns wieder gemeinsam auf, die Welt zu entdecken.

Wäre es nicht unfair, dem Vaterherz nicht den Vortritt zu lassen? Zu denken, dass das Mutterherz niemand ersetzen kann?
Ein Vaterherz ist nicht schlechter, nur wenn es anders fühlt und handelt. Ein Kind braucht dieses Herz, genauso sehr wie es deins braucht.
Schau dem Spiel des Lebens auch mal aus der Loge zu, du wirst erstaunt sein, wie gut deine Glücksmenschen das Leben auch ohne dich meistern. Geb auch ihnen die Chance, ein perfektes Dreamteam zu werden. So wie dein Glückskind und du, nur eben anders.

26 April, 2013

Die moderne Mama

Hatte ich euch schon mal von meiner To-Do-Liste erzählt? Manche schreiben da ewige Listen, manche und dazu gehöre ich, tragen diese Liste quasi im Kopf.
Soll ich mal aufzählen? Küche streichen, rote Wand im Wohnzimmer endlich Weiß streichen, Kommode im Wohnzimmer renovieren, Fenster abschleifen und streichen, Holzschuppen ölen ...
ach vermutlich kennt ihr diese Listen und wollt nicht noch mehr hören, oder?
Hier wartet auf jeden Fall eine Menge Arbeit und meine Frühlingsgefühle haben mich förmlich aus dem Sitz katapultiert und ich fing mal an.
Da war das Ofenrohr - das besteht aus 5 Teilen. 4 Teile waren Silber lackiert - 1 Teil noch im ursprünglichen Dunkelgrau. Das war nun sicher mehrere Jahre so und es hat mich irgendwie immer gestört.
So machte ich mich Mitte der Woche an die Arbeit - einmal wurde es bereits gestrichen. Nachdem mein Mann freitags immer etwas früher von der Arbeit kommt, habe ich mich schnell noch an den zweiten und somit letzten Anstrich gemacht.
Wisst ihr, so mal eben halt. So wie man alles "mal eben" macht. Mal eben, das Kind ins Bett bringen. Mal eben, was zu essen kochen. Mal eben, die Wohnung putzen. Mal eben halt!
Plötzlich machte es jedoch "mal eben" - KNACK!
Ich habe nun ein einheitliches Ofenrohr in Silber. Jawohl!
Ach und mal eben habe ich einen kaputten Ofen (den ich als Leiter verwendete, leider war ich wohl heute zu schwer) und eine weiße Wand die mit silbernem Lack "verschönert" wurde.
Und mal eben zwei weitere To-Dos auf der Liste meines Glücksmannes gezaubert. Ist das nicht toll? Dem ist nämlich IMMER langweilig *ähem*.

Falls ihr euch nun noch fragt, warum ich diesen Titel gewählt habe:
An was denkt "Frau" vor allem während so einem Desaster?
Lack an der Wand und den Fingern? Egal!
Kaputter Ofen? Erstmal egal!
Klar - ich muss zumindest "Nasen" am Rohr verhindern. Sonst kann ich ja den Punkt nicht von meiner To-Do-Liste löschen! Also: Kind auf den Arm und kurz mit dem Pinsel die Nase entfernen.
Mein Mann lacht sich halbtot und sagt nur: So sieht die moderne Mama aus!

Und: Bist du auch eine moderne Mama? Machst du auch alles "mal eben"?





23 April, 2013

So bin ich einfach nicht!

Leben bedeutet immer Miteinander.
Das beginnt wohlbehütet in der eigenen Familie.
Schon im Kindergarten finden wir Freunde, aber eben auch Kinder mit denen wir nicht klar kommen.
In der Schulzeit dürfen wir uns mit dem ein oder anderen doofen Lehrer rumschlagen, um dann im Berufsleben endgültig unseren Mann (oder unsere Frau) stehen zu müssen.

Ich beobachte, dass es den meisten Menschen in mindestens einem Bereich schwer fällt, ihre Meinung zu äußern.

Da regt man sich über seine Freundin auf, die gerade dabei ist, das eigene Kind zurecht zu weisen. Dabei steht man unmittelbar daneben. Und tut was? Den Mund halten!!! Denn: So bin ich einfach nicht, dass ich ihr sagen kann, dass ich mein Kind selber erziehen kann.

Oder wenn der Chef schon wieder sagt, dass es auch dieses Jahr keine Gehaltserhöhung gibt. Wie darauf reagieren? Genau - man hält den Mund. Denn: So bin ich einfach nicht! Ich kann meinem Chef doch nicht sagen, dass ich das unfair finde und dass meine Arbeit durchaus mal wieder honoriert werden sollte!

Ich könnte noch sehr viele Beispiele anführen, aber ich bin mir sicher, ihr habt das Prinzip verstanden. Das Prinzip, schwierige Situationen dadurch zu umgehen, indem man sich selber einredet, so sei man einfach nicht!

Es stimmt, dass diese Situationen schwer sind und es wirklich hart sein kann, seine Meinung zu äußern. Manchen Menschen fühlt man sich unterlegen, manchmal fühlt man sich einfach nicht wertvoll genug. Ganz egal, welche Gründe du dafür anführst, um einer schwierigen Situation aus dem Weg zu gehen, ich möchte dir sagen: Tu es nicht!

Habe den Mut und steh zu deinen Empfindungen, steh zu dir und steh vor allem hin.
Ignoriere die Ausreden, die in deinem Kopf umherschwirren.
Du bist es wert, dass du deine Meinung vertrittst und zwar in jeder Situation!
Du solltest es dir wert sein, zu dir und deinen Werten zu stehen. Du darfst das - ohne wenn und aber.
Und wenn ich ehrlich bin, schreibe ich diesen Post nicht nur für euch, sondern auch ganz persönlich für mich. Denn auch ich habe Bereiche, in denen ich lieber das stumme Mäuschen bin und mich hinter dem Satz verstecke: So bin ich einfach nicht!

Steh auf und sag deiner Freundin, dass sie nicht für die Erziehung deines Kindes verantwortlich ist. Geh zu deinem Chef und sag, dass du dich unfair behandelt fühlst ...

Weil DU es wert bist!!!

19 April, 2013

Frage-Foto-Freutag



 
Ich rufe heute den Freitag spontan zum Freutag aus. Ist doch fast das Gleiche, oder?
Die wunderbare Steffi von Ohh ... Mhh ... hat uns fünf Fragen gestellt, die ich heute in 4 Bildern beantworten werde:
Ich bin stolz wie Bolle auf meine liebe Freundin, die mir dieses leckere Hüftgold mitgebracht hat und dabei das Weckglas mit den Worten "von Glücklichkeiten" zierte. Ich habe mich riesig gefreut - ganz lieben Dank dafür! Und dafür, dass du meinen Blog verfolgst. Dabei sind diese Mama-Themen sicher ab und an öde für dich. Du bist ganz ganz toll!
Die Sonne werde ich am Wochenende im heimischen Garten verbringen. Es ist sooooo wunderbar, endlich draußen zu sein. Die Sonne hat mich durch die Woche getragen - nein, mehr noch - beflügelt! Ich würde sie euch gern auf einem Bild zeigen, sie hat jedoch für heute Urlaub eingereicht. Schließlich musste sie diese Woche schwer "schaffe". Ganz in schwäbischer Manier war sie diese Woche unterwegs. Da hat sie doch mal Urlaub verdient. Mach nur frei, liebe Sonne, wenn du morgen, übermorgen, überübermorgen ... weiter arbeitest ist alles perfekt.
Erstmal vorweg: Meine To-Do-Liste gibt es nie nie nie geschrieben, die wandert immer im Kopf. Aber ich sag euch was. Die ist wahnsinnig lang. Zu lang? Vermutlich, aber ich geb nicht auf, eins nach dem anderen. Dieser wunderschöne Schrank, den ich schon im Teenageralter geliebt habe, sollte unbedingt ins Wohnzimmer. Da steht er nun auch, allerdings muss er DRINGEND aufbereitet werden. Ich liebe ihn.
Aufgefüllt habe ich meine kleinen Gläser, in die ich so gerne Blumenköpfe tue. Ich liebe frische Blumen und freue mich täglich daran.
 
Habt ein sonniges und zauberhaftes Wochenende! 
 

17 April, 2013

Persönliche Tipps fürs Wochenbett

In diesem Post habe ich ein bisschen von meinen Gefühlen im Wochenbett berichtet. ´
Gerne möchte ich euch von meinen persönlichen Glücklichkeiten im Wochenbett
berichten. Vielleicht ist die ein oder andere Glücklichkeit auch für euch dabei.










Für mich war der Entschluss das Krankenhaus sehr schnell zu verlassen, wichtig und richtig.
 Das hatte mehrere Gründe. In den wenigen Stunden, die ich dort war, war es
unmöglich wirklich zur Ruhe zu kommen. Wenn das Kind schlief und
gerade kein Besuch da war, kam aber die Schwester und wollte uns das
Wickeln zeigen oder der Arzt die U1 machen. Mein Blutdruck sollte auch
gemessen werden, die nächste Schwester brachte das Essen ...
In der Nacht wechselten sich die beiden Neugeborenen im Zimmer ab.
Mal weinte der eine, weckte den anderen und so ging es weiter.
Um 4 Uhr in der Früh durfte ich endlich mal für eine gute Stunde die
Augen zu machen und etwas schlafen. Ein weiterer Grund war die
fehlende Bereitschaft mir beim Stillen zu helfen. Im Kreissaal wurde
das Glückskind leider nur kurz angelegt und es klappte nicht auf Anhieb.
Da aber so viel los war, nahm sich keiner die Zeit. Dann schlief das
Glückskind ewig und ich sollte es nicht wecken. Erst am nächsten Morgen
zeigte mir eine Schwester wie ich mein Kind ernähren kann.
Und ich sag euch was: Das tat höllisch weh. Es ist kein Geheimnis,
dass die Brust empfindlich ist. Nun erlebte ich jedoch zum zweiten Mal
eine Schwester, die meine Brust förmlich wegriss und sie irgendwie in
den Mund des Kindes steckte. Es war nicht das Saugen, das schmerzte,
sondern einzig und allein die Schwester, die ohne jegliches Fingerspitzen-
gefühl ihre Arbeit tat. Zudem hörte ich alle zwei Stunden, ich müsse
dringend zufüttern. Und das wollte ich unter keinen Umständen so schnell tun.
So entließ ich mich kurzerhand selber, gegen den Willen aller. Aber ich wusste,
dass meine Nachsorgehebamme uns gut betreuen wird und dass wir den
Glücksmann dringend für unser neues Familienglück brauchten.
Zu Hause angekommen, hatte ich die nötige Ruhe fürs Stillen, das Glückskind
nahm sehr gut zu und es war den Umständen entsprechend alles gut.
Diesen Start ins Familienglück wirklich in den eigenen vier Wänden zu
genießen, war wundervoll. Gemeinsam zu erlernen, was es bedeutet,
ein kleines Würmchen zu versorgen, das ist für mich GOLDwert gewesen.

Besuch: Da ich nur so kurz im Krankenhaus war, hat uns dort nur die enge
Familie besucht. In unserer E-Mail an unsere Freunde und Bekannte haben
wir darum gebeten, uns die ersten zwei Wochen Zeit zu gönnen, um uns als
Familie kennen zu lernen. Diese Idee habe ich von einer Kollegin, die bereits
zwei Kinder hat. Ich fand die Vorstellung, in aller Ruhe das kleine Wunder
zu genießen, irgendwie zauberhaft. Und hatte das Gefühl, dass dies der richtige
Weg für uns ist. Im Nachhinein hat sich das absolut bestätigt. Zumal mir wirklich
 jeder Besuch zu viel war, weil ich einfach noch nicht wirklich fit war. So hatten
wir bis auf 2-3 Ausnahmen wirklich unsere Ruhe. Sicherlich ist diese Variante
nicht für jedermann geeignet, hört hier einfach auf euer Bauchgefühl.

Ruhe: Etwas finde ich wirklich sehr wichtig im Wochenbett. Gönnt euch Zeit.
Legt euch einfach stundenlang mit eurem kleinen Schatz im Bett.
Geht vielleicht etwas spazieren. Lest ein gutes Buch. Lasst einfach alles
langsam angehen. Die Staubmäuse auf dem Boden sind gar nicht schlimm,
lasst sie doch einfach da. Die laufen nicht weg und warten geduldig noch
ein paar Tage, bis ihr wieder die Lust und die Kraft habt, den Staubsauger
anzuwerfen. Macht nur das Nötigste. Und gönnt auch eurem kleinen Spatz
Ruhe. Die brauchen noch keinen Einkaufsladen von innen sehen, das hat Zeit.

Essen: Die letzten Wochen in der Schwangerschaft habe ich mich nur noch
von Senfbroten ernährt. Dem Sodbrennen sei dank. Ich freute mich riesig
auf leckeres Essen - so ganz ohne Sodbrennen. Nach der Geburt habe ich
jedoch zwei Wochen lang kaum ein Bissen runterbekommen. Was bei mir
aber immer geht, ist Suppe. Ich liebe klare Suppe, die wäre ideal zum
Aufpeppeln gewesen. Leider hatte ich keine und mir war es zu viel diese zu zubereiten.
Da hätte ich mir gewünscht, ich hätte doch vorgekocht und zumindest Suppe eingefroren.
Und wenn es euch so geht wie mir - ihr habt den tollsten Mann der Welt,
nur mit dem Kochen hat er es nicht so - dann leg ich es euch wirklich ans Herz.

Sucht euch Gleichgesinnte: Sicher hast du im Geburtsvorbereitungskurs
andere Schwangere kennengelernt. Wir treffen uns heute noch einmal
monatlich und zwischen einigen Frauen sind nette Bekanntschaften entstanden.
Mit einer Mutter habe ich mir die ersten Wochen recht regelmäßig
E-Mails geschrieben. Das tat unheimlich gut. Einfach zu hören,
dass es anderen sehr ähnlich geht.

Tu dir etwas Gutes! Ich habe recht schnell meine Schwangerschaftsklamotten
aussortieren dürfen. Das tat sehr gut, denn die konnte ich nicht mehr sehen.
Mir ist aber bewusst, dass nicht jeder dieses Glück hat und manche etwas
länger warten müssen. Ich habe mir einen schönen Still-BH gegönnt und
war total glücklich das Päckchen zu öffnen. Du musst dich einfach gut fühlen.

Erwarte nicht, dass alles perfekt ist!
Im Nachhinein ist das sehr einfach zu sagen. Man möchte so gern
perfekt sein. Man möchte wissen, was nun dran ist, wenn das Kind weint.
Man möchte wissen, ob es zu warm oder zu kalt angezogen ist.
Man möchte zu 101 % dauerglücklich durch die Welt laufen,
schließlich hat man sich so auf dieses Wunder gefreut.
Es ist so viel passiert. Gib dir Zeit. Gib deinem Partner Zeit.
Gib deinem kleinen Schatz Zeit. Alles wird so wie du es dir wünscht.
Du wirst in ein paar Wochen dein Kind in den Arm nehmen und
es beruhigt sich, weil du da bist. Du wirst bald durch und durch
Mama sein. Du wirst wissen, was dein Kind braucht.
Du wirst stolz sein, weil du es geschafft hast ein Kind auf die Welt zu bringen.
Du wirst unendlich dankbar sein über das kleine Wunder <3



           

13 April, 2013

Meine Glücklichkeiten No. 3

Ich habe einen Tick!
Ich liebe Kaffee. Ohne den geht bei mir gar nichts. Manchmal, wenn der Hunger
nach dem Aufstehen nicht so groß ist, gehe ich erst duschen, nachdem ich das
Glückskind fertig gerichtet habe.
Meist bereue ich diese Entscheidung, weil es mir zu lange dauert bis ich auf
meine "Guten Morgen-Glücklichkeit" treffe.
Ich bin nämlich so ein kleiner Griesgram am Morgen. :-)
Da hat mich nur eins wirklich im Griff - dieses wunderbar duftende Getränk.
Da geht jeden Morgen die Sonne auf im Haus "von Glücklichkeiten".

Kaffee-Liebhaber zu sein ist nun aber wahrlich recht normal und kann nicht
als Tick bezeichnet werden.
Der Tick und der Kaffee haben aber viel gemeinsam.
Kombiniert zaubern Sie mir jeden Morgen ein Lächeln ins Gesicht.
Sie sorgen dafür, dass ich die Streichhölzer aus den Augen bekomme und
Energie für den Tag sammel.
Denn ich habe einen Tassen-Tick.
Ehrlich. Ich kann meinen Kaffee nicht aus Werbetassen trinken. Auch diese
schrecklichen Tassen mit dem Lieblingsverein gehen überhaupt nicht.
Die schlimmsten Tassen gibt es für mich beim Starbucks. Ja, der Kaffee
an sich würde sicher gut schmecken, aber die Kombi geht überhaupt nicht.
Da kann ich frohen Mutes einfach vorbei laufen und setze mich lieber in
ein italienisches Cafe. Einfach eine klassische schlichte Tasse, deren Rand
nicht zu dick ist, dann schmeckt es auch.
Ja, es ist tatsächlich so, dass es mir sonst nicht wirklich schmeckt.
Die Tassen müssen zart sein und sich gut in der Hand anfühlen -
schließlich ist der Milchschaum auch etwas ganz zartes.
Gepaart mir diesem unvergleichlichen Kaffeeduft kann man das
Leben doch nur feiern, oder?






















Meine heimischen Tassen hören auf den Namen "von Greengate".
Ich liebe jede Einzelne - und meine Sammlung wächst und wächst.
Für alle die noch nicht mit dem Greengate-Virus infiziert wurden, sag ich es laut vorweg. Es macht süchtig, wenn man einmal damit angefangen hat. Aber auch unglaublich glücklich. :-)

Es ist mir sehr wichtig, schön in den Tag zu starten.
Meinen Tassen und der lieben Kaffeemaschine sei dank, darf ich das jeden Tag genießen.

Habt ihr auch einen Tick? Verratet ihr ihn mir?






12 April, 2013

Ohne rosarote Brille - die ersten drei Wochen als Familie

Derzeit mausert sich mein Blog immer mehr zum Mami-Blog. Um mein Glückskind dreht sich eben viel.
Diesen Post habe ich schon vor einer Weile geschrieben und war mir unsicher, ob ich ihn veröffentlichen soll. Nachdem ich bei Julia einen sehr ähnlichen Post las, schöpfte ich Mut.
Warum ich den Post nicht veröffentlichen wollte?
Es war so eine Mischung aus:
- Darf man das so klar und deutlich sagen?
- Wie wirkt das auf meine Leser?
- Soll ich nicht doch etwas beschönigen?

Ich spreche mit befreundeten Müttern sehr ehrlich über die erste Zeit oder auch generell über meine Erlebnisse mit dem Glückskind. Dies auch hier zu tun, liegt nahe, ist aber doch etwas subtiler. Mein Blog heißt "von Glücklichkeiten", weil ich glücklich bin und euch daran teilhaben lassen möchte! Und dies soll auch so bleiben. Und so habe ich mir überlegt, ob ich schwierige Zeiten ausklammern soll. Ich persönlich empfinde viele Blogs so Bilderbuch-artig. Und ich gebe zu, ich lese es so sehr gern. Es scheint als gäbe es nur Glück. Und mit Kind gibt es Glück hoch 3. Mit zwei Kindern Glück hoch 4.
Ja, ich bin unfassbar glücklich über unser Glückskind und ich gebe es für nicht auf dieser Welt wieder her. Aber hier gibt es auch Zeiten, in denen quengelndes Kind und übermüdete Mama aufeinander treffen. Da herrscht nicht immer Glück hoch 3.
Ich möchte ehrlich und lebensnah sein.
Und darum gibt es auch diesen sehr ehrlichen Post. Den ich euch nun nicht länger vorenthalten möchte. Denn nur wenn wir beim Familienstart beginnen, kann ich euch weiter auf die Reise mitnehmen. Da warten nämlich noch Unmengen Glücklichkeiten.

Nun langsam der Reihe nach ...
... hier ist der vor Wochen geschriebene Post (völlig unverändert :-))



Das kleine Wesen hat meinen Kopf ganz schön verdreht. Die ersten Tage nach Geburt dachte ich, ich bin eine Fremde im gleichen Körper. Und doch blitzte nach und nach die "Alte" wieder auf, um dann doch irgendwie verändert zu sein.
Wie soll es auch anders sein, wenn man plötzlich in Dimensionen liebt, die vorher überhaupt nicht greifbar waren? Das Leben war deshalb jedoch nicht gleich rosarot. Es tut weh, dies zu schreiben. Aber was bringt es, wenn wir Mütter nicht ehrlich sind und lieber die farbige Lebensbrille aufsetzen?
Erst dachte ich, es erging nur mir so in den ersten Wochen. Doch je ehrlicher ich darüber spreche, höre ich von anderen Müttern, dass es ihnen ähnlich erging.



3 Wochen - die mich völlig aus der Bahn geworfen haben ...
Ein wunderschönes Bündel Liebe im Arm, dass so hilflos war. Dass auch erst auf dieser Erde ankommen musste. Dass genauso überfordert war wie wir. Dass weinte und weinte - und wir weinten mit.
Warum hat mir nie jemand gesagt, dass Babys so viel weinen? Dass sie entweder schlafen oder weinen?
Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich so happy war, weil das Glückskind einfach ein paar Minuten wach war und nicht weinte.
Das Thema Schreien beschäftigte mich sehr und es hat etwas gebraucht bis ich akzeptieren konnte, dass ich keine schlechte Mutter bin, weil ich mein Baby nicht beruhigen konnte.

Meine Gedanken drehten tagelang um die Geburt und die 24 Stunden im Krankenhaus. Ich hatte eine Bilderbuchgeburt und trotzdem waren die Schmerzen die Hölle. Die Zeit im Krankenhaus war für uns beide nicht schön, sehnten wir uns so sehr nach zu Hause. Dort angekommen, waren wir endlich eine kleine Familie und mein Glücksmann mein Held im Wochenbett!
Ich habe lange gebraucht bis ich körperlich fit war. Als ich langsam auf die Beine kam, ging es mir schlagartig schlecht. Ich lag nur im Bett, wusste nicht was los war. Fühlte mich krank, unfähig für mein Glückskind da zu sein. Jedes Mal stillen war eine Qual. Meine Hebamme wies mich freundlich darauf hin, dass ich nun endlich mal das Bett verlassen müsse. Mir war nur zum Heulen zumute, zumal es die letzten Tage zu dritt waren und es für mich unmöglich erschien, mich bald allein um das Glückskind kümmern zu müssen. Als ich die roten Flecken auf meiner Brust entdeckte, war ich endlich erlöst! Keine Wochenbett-Depression, sondern "nur" ein Milchstau.
Als der sich allmählich verabschiedete, ging es steil bergauf.

Ganz allmählich waren alle im neuen Leben angekommen - in einem Leben, dass so viel schönes bereit hält. Es ist nicht unbedingt einfacher, aber es hat an Tiefe gewonnen. Niemals möchte ich die Zeit zurückdrehen, es ist ein Segen - das große kleine Glückskind <3

08 April, 2013

Ist Mama eigentlich ein Beruf?

"Wenn du keine Lust hast, kannst du es einfach auf nächste Woche verschieben. Als Berufstätiger ist das nicht möglich!"
Selten habe ich mich über einen Spruch dermaßen geägert. Aber ärgern ist nicht!
Deshalb folgt prompt der Ermutigungspost für alle Mamas unter uns.

Mama ist der schönste Beruf der Welt!!!
Du darfst 24 Stunden für dein Glückskind da sein.
Du darfst es in den Schlaf begleiten und bist die Erste, die das Glückskind sieht, wenn es die Augen wieder öffnet.
Du darfst ihm Nahrung geben.
Du darfst auch nachts für das Glückskind da sein. Manchmal braucht es deine Nähe. Oder hat es doch Hunger?
Du weißt das, denn du bist Mama.
Du weißt, ob dein Kind glücklich ist oder ob es sich unwohl fühlt.
In deinen Armen ist es immer sicher geborgen.
Du kannst Tränen trocken, weil du bist!
Du wirst dabei sein, wenn es das erste Mal "Mama" sagt.
Du wirst seine ersten Schritte mit ihm gemeinsam machen.
Schritte in eine Welt, die es dank dir in einem wunderbaren Licht sieht.
Weil du die Welt so siehst.
Denn du bist Mama. <3





07 April, 2013

Glücklichkeiten

        Lass nicht zu, dass Du jemandem begegnest,
der nicht nach der Begegnung mit Dir glücklicher ist.
                                                                      Mutter Teresa

Das ist mein Motto für diese Woche! Habt eine wundervolle Woche.

Viele liebe Grüße
Britta

06 April, 2013

Warum ich blogge ...

Diese Frage hat sich vermutlich jeder Blogger schon gestellt. (Ich verzichte für einen besseren Lesefluss gern generell auf die weibliche Form,ihr lieben Bloggerinnen seid natürlich auch gemeint!)

Ich habe lange gebraucht, bis ich mich endgültig für das Bloggen entschieden habe. Und nun nach der Entscheidung stehe ich dem WWW noch zögernd und unsicher entgegen.
Ein Post von Sonja regte mich dazu an, einfach mal in Worte zu fassen, warum ich das hier tue und was ich hier möchte :-).

Ein ehemaliger Chef bedankte sich bei mir einmal für meine klaren Worte. Erst war ich etwas erschrocken, weil ich mich selber gar nicht so sehe. Nach einiger Zeit wurde mir jedoch klar, dass er recht hatte. Ich kann sehr klar und direkt sein und dabei bin ich dank meiner sensiblen Seite selten verletzend. So werdet ihr auch selbiges von mir hören - manchmal möchte ich Dinge hinausschreien, weil sie auf der Seele brennen, weil ich nicht länger den Mund halten möchte. Denn ich hasse Oberflächlichkeit und Lügengebäude, die wir für andere errichten.
Manchmal werde ich auch ganz leise und zart sein - nicht umsonst ist mein absoluter Lieblingssänger Philipp Poisel :-). Sind nicht die leisen Töne die Schönsten? Die zarten Gedanken, die oft im Hauch erstickt werden, so wertvoll? Ich möchte hinhören und sie aufschnappen, sie aufschreiben.

Ich schreibe eigentlich für mich oder doch für euch? Ich kann es nicht mal ehrlich beantworten. Ich schreibe, weil es Freude macht? Oder schreibe ich, damit die Gedanken den Kopf verlassen können, weil sie nun festgehalten wurden? Schreibe ich, weil ich mir wünsche, dass ihr motiviert werdet von mir?
Oder doch, weil ich ab und an aufrütteln möchte und eure Gedanken anregen möchte? Möchte ich die Welt ein wenig glücklicher machen, weil ich den Blick auf all die Glücklichkeiten lenke?

Es ist von jedem eine Prise, die das Blog "von Glücklichkeiten" prägt. Ich schreibe gern (und versuche dies noch mit schönen Fotos zu untermalen). Ob für mich, für dich, für uns oder für das Internet - ist das nicht eigentlich egal?

05 April, 2013

Frage-Foto-Freitag


1. Gelacht?
Ich kann es nicht zählen ... seit das Glückskind auf der Welt ist, sind wir kaum zu bremsen beim Lachen.
2. Gemacht?
Einen wunderschönen Spaziergang in der Sonne.
3. Gedacht "Ach"?
Ach, was wäre das schön, wenn ich schnell unsere sieben Sachen einpacken könnte und wir in den Urlaub fahren. Sofort. Nach Italien. Ans Meer. Cappuccino schlürfen und auftanken. Ich bin sooo sonnenhungrig.
4. Gegessen?
Geburtstagskuchen und Unmengen Süßigkeiten diese Woche.
5. Gefreut?
Über wunderschöne Frühlingsblüher. Er kommt bald - der lang ersehnte Frühling -, wetten? Ich glaube ganz fest daran!

Habt ein zauberhaftes Wochenende, ihr Lieben!

Eure Britta


Danke Steffi für die Fragen!!!

03 April, 2013

Der neue "Feierabend"




Seit wir Eltern geworden sind, haben sich unsere Abende verändert. Früher sind wir am Wochenende gern mal ins Kino gegangen oder zum Stammitaliener. Unter der Woche waren wir kleine Sportfreaks und waren 3-4 mal pro Woche im Fitnessstudio.

Mit Kind kommt das alles nicht mehr in dem Maße in Frage. Damit aber weder Papa noch Mama Frust schiebt, haben wir kleine Abkommen getroffen.
In unserem Haus hängt ein Wochenplaner - der nach einigen Monaten noch mehr oder weniger eingehalten wird *hust*. Dieser Planer besagt, dass wir uns beim Ins-Bett-bringen abwechseln. Aber er beinhaltet noch mehr:
Jeder hat einen freien Abend pro Woche. Oft nutzen wir den Abend zum Sport machen, aber ich treffe mich hier auch gerne mit Freundinnen.
Irgendwie hat es sich im Laufe der Zeit auch etabliert, dass jeder zusätzlich einen echten Sportabend hat, an dem wir unseren Lieblingskurs besuchen.

Ein Abend ist ganz besonders in jeder Woche: Das ist unser Paar-Abend. Hier möchten wir nicht nebeneinander vor dem Fernseher sitzen oder noch ein bisschen Haushalt machen etc.
Wir nehmen uns ganz bewusst Zeit füreinander.
Bei etwa vier Paar-Abenden im Monat haben wir es folgendermaßen vereinbart.
Alle 14 Tage kochen wir gemeinsam. Jeweils einer ist für das Menü und den Einkauf zuständig, der andere assistiert beim Kochen und Aufräumen. Die Idee habe ich bei Bina stibitzt. Da wir immer gerne Essen gegangen sind, ist das eine schöne Alternative.

Einmal im Monat entscheiden wir spontan, auf was wir Lust haben. Manchmal bestellen wir uns eine Pizza und leihen uns einen Film aus, manchmal möchten wir einfach miteinander reden ...
Und den letzten Paar-Abend im Monat dürfen wir theoretisch das Babyfon zu meinen Eltern bringen und gemeinsam das Haus verlassen. Einfach mal wieder den Rock aus dem Schrank holen, sich hübsch machen und Paar sein ... denn schließlich möchten wir das auch mit Kind bleiben!

Nun habt ihr einen kleinen Einblick in unsere Abende. Ich bin gespannt, wie es bei euch ist. Verratet ihr es mir?